Konflikte gibt es in allen Bereichen: sowohl in Privatunternehmen wie als auch bei Behörden, NGOs und im Kulturbetrieb. In Institutionen und Organisationen, die teilweise oder ganz von der öffentlichen Hand oder von Spenden und Sponsoring finanziert werden und entsprechende Transparenz verlangt wird, besteht eine besondere Verantwortung in Bezug auf Konflikte, die den Betrieb lähmen und die Qualität der Arbeit erheblich beeinträchtigen können.
Einen langfristigen Effekt hat die Mediation dort, wo sie regelmässig als Instrument zur Konfliktlösung angewendet wird und Führungskräfte in Mediation und Konfliktlösungskompetenz geschult werden.
Verwaltungen sind geprägt durch hierarchische Strukturen und komplexe Entscheidungsprozesse aufgrund der rechtlichen und politischen Vorgaben. Wenn Entscheidungswege lang und komplex sind und die Zuständigkeiten nicht klar abgegrenzt sind, ist das ein idealer Nährboden für Konflikte. Eine Besonderheit der Verwaltung ist, dass Mitarbeitende über lange Zeiträume oder sogar ihr gesamtes Berufsleben in der gleichen Organisation arbeiten, hinzu kommt oft das Thema Ressourcenknappheit. Umso wichtiger ist es, dass Spannungen im Team und über die Hierarchiestufen hinweg früh erkannt und angegangen werden. Dafür eignet sich sowohl die Mediation wie als auch die Klärungshilfe.
Die Schweiz ist ein Land der Vereine und NGO: Engagements, die das Wohl des Gemeinwesens fördern und in vielen Fällen auch ehrenamtlich geleistet werden, sind ein wichtiger Beitrag zur Demokratie und zur Förderung von zentralen gesellschaftlichen Anliegen. Ein wichtiges Thema bei der Entstehung von Konflikten die oft begrenzten zeitlichen und personellen Ressourcen. Unklare Entscheidungswege durch flache Hierarchien sowie zum Teil eine hohe Diversität können vermehrt zu Spannungen führen. Eine weitere Besonderheit von Vereinen und NGO ist die hohe Identifikation mit den Zielen der Organisation sowie eine tiefe emotionale Bindung zu den Personen und Werten. Gerade auch NGO stehen oft im Fokus der Öffentlichkeit und sind der Transparenz verpflichtet. Konflikte, die eskalieren und nicht bearbeitet werden, können zu einem Reputationsrisiko werden.
Kulturbetriebe sind geprägt durch diverse Spannungsfelder: Einerseits durch den Anspruch auf künstlerische Freiheit, andererseits durch die Knappheit der Ressourcen sowie politische und gesellschaftliche Erwartungen und Vorgaben. Innerhalb des Kulturbetriebs herrscht oft eine hohe kulturelle Diversität, rasch wechselnde Arbeits- und Vertragsverhältnisse sowie ausgeprägte Individualität. Betriebswirtschaftliche Anforderungen und künstlerische Autonomie sind oft schwer miteinander zu vereinbaren. Hinzu kommen oft unterschiedliche Kommunikationsstile und -erwartungen. Hinsichtlich der Konflikte sind kulturelle Organisationen oft höchst komplex. Neben der Mediation und Klärungshilfe als Methoden zur Konfliktösung empfiehlt sich die Etablierung von langfristigen Konfliktmanagementsystemen.
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